Nearshoring in Ungarn – Kosten senken ohne Qualitätsverlust | REFU Hungary

REFU Hungary gyártóüzem Érden – elektronikai bérgyártás és nearshoring partner Közép-Európában

Warum Nearshoring in Ungarn betriebswirtschaftlich sinnvoll ist – REFU Hungary

Nearshoring und Auftragsfertigung gehören heute zu den wichtigsten Strategien der europäischen Industrie.
Für deutsche Unternehmen kombiniert Ungarn signifikante Kostenvorteile mit kompromissloser Qualität
insbesondere bei elektromechanischen Produkten wie Wechselrichtern, Energiespeichersystemen (Batteriemodule),
Industrieautomatisierung und elektromechanischen Baugruppen.

Was ist Nearshoring – und warum ist es jetzt entscheidend?

Nearshoring bedeutet, Fertigungs- oder Serviceprozesse in ein geografisch und kulturell nahes Land zu verlagern.
In den letzten Jahren haben Lieferkettenstörungen, steigende Frachtkosten, geopolitische Risiken und Nachhaltigkeitsanforderungen
den Wert der markt­nahen Produktion deutlich erhöht.

Während früher die besonders niedrigen Kosten in Fernost dominierten, sind heute schnelle Reaktionszeiten, flexible Logistik
und transparente Qualitätssicherung entscheidend für deutsche und westeuropäische Unternehmen. Dadurch ist Mittel- und Osteuropa –
insbesondere Ungarn – zu einem strategischen Hub für Produktionsverlagerungen geworden.

Warum Ihre Produktion nach Ungarn verlagern?

  • Direkter Kostenvorteil: deutlich niedrigere Lohn– und Betriebskosten als in Deutschland.
  • Keine Qualitätsabstriche: ISO-/IATF-zertifizierte QM-Systeme, Engineering-Support, auditierte Prozesse.
  • Strategische Lage: 19 Länder im Radius von 1.000 km, viele Verbindungen mit Nächsttag-Zustellung nach Deutschland.
  • Kürzere Lieferketten: weniger Working Capital in Beständen, geringeres Risiko, schnellere Reaktion.

Arbeitskosten, Logistik, Mieten – die greifbaren Nearshoring-Vorteile

1) Arbeitskosten – Deutschland, CEE und China (€/Stunde)

Arbeitskostenvergleich — Deutschland, Ungarn, CEE und China (2024)
Stundensätze 2024: Deutschland ~€48,3 (Verarbeitendes Gewerbe), Ungarn ~€14,1 (gesamte Wirtschaft).
Quellen: Eurostat, Destatis (2024). China: Branchenmittel ~€6/Stunde (indikativ auf Basis von Sektorberichten).

Was bedeutet das für die Fertigungsstrategie?

  • Der Lohnkostenanteil senkt sofort die Stückkosten – besonders bei arbeitsintensiven Montagen.
  • Ungarns Lohnniveau schafft Spielraum: entweder aggressivere Verkaufspreise oder höhere Deckungsbeiträge.
  • Chinas Stundenlohn ist niedriger, doch Total Landed Cost (Lead Time, Bestände, QA, Koordination) relativiert den Vorteil – das Gesamtbild spricht für Nearshoring.

2) Prime-Mieten (€/m²/Monat) – München, Budapest und CEE

Vergleich Prime-Industrie-/Logistikmieten — München, Budapest, Warschau, Prag, Bukarest, Sofia (2024)
2024: Budapest ~€5,7/m²/Monat vs. München >€10/m²/Monat (CBRE 2024 Snapshots). Warschau, Prag, Bukarest, Sofia als regionaler Kontext.

Was bedeutet das für den Standort-Footprint?

  • Niedrigere Fixkostenbasis → besseres TCO (Total Cost of Ownership) und geringere Break-Even-Mengen.
  • Mehr Flexibilität: Flächen lassen sich leichter skalieren oder neu konfigurieren – ohne Mietexplosion.
  • Operative Nebenkosten (Security, Maintenance, Facility Services) sind typischerweise niedriger – die Miete ist nur ein Teil des Vorteils.

3) Logistikkosten und Zeit – Ungarn vs. China

Logistikkostenvergleich — Budapest→München vs. China→Deutschland (2024)
Budapest→München (~681 km) einfache Fahrt per Lkw: ~€730 (EU-Contract-Benchmark) vs. ~€1.310 (Spot).
China→Deutschland: Seefracht 30–40 Tage; höhere Total Landed Cost und mehr Working-Capital in Beständen.
Quellen: EU/IRU-Benchmarks und Spediteur-Publikationen (2024).

Was bedeutet das für Speed & Working Capital?

  • Der Cash-to-Cash-Zyklus verkürzt sich: weniger Bestand, geringere Kapitalbindung, schnellerer Umsatzzufluss.
  • Höhere Agilität: schnellere Engineering-Änderungen (ECNs) und engere Feedback-Schleifen mit der Fertigung.
  • Geringeres Supply-Risk (Verzögerungen, Handelsfriktionen), bessere SLA-Erfüllung.

Arbeitskosten: unmittelbarer Einfluss auf die Stückkosten

Bei arbeitsintensiver Montage bewirken Ungarns Stundensätze einen direkten Effekt auf die GuV.
Bei elektromechanischen Produkten (z. B. Wechselrichter, Schaltschränke, Batteriemodule) ist der Lohnanteil hoch –
niedrigere Stundensätze senken die Stückkosten ohne Qualitätsabstriche.

Betriebskosten: Mieten und Facility Services

Prime-Industrie-Mieten in Budapest liegen typischerweise etwa bei der Hälfte von München.
Zusammen mit niedrigeren Facility- und Wartungskosten resultiert daraus ein attraktiveres operatives TCO.

Logistik & Time-to-Market: näher am Kunden

Aus Ungarn ist der deutsche Markt in bis zu einem Tag erreichbar, zollfrei im EU-Binnenmarkt.
Im Vergleich dazu benötigt Seefracht aus Fernost 30–40 Tage und bindet mehr Working Capital.
Nearshoring ist damit nicht nur günstiger – sondern auch agiler und risikoärmer.

Qualität & Kompetenz: Deutscher Standard zum ungarischen Kostenniveau

Große deutsche OEMs (z. B. Bosch, Continental, Audi, Mercedes-Benz) sind seit Jahrzehnten in Ungarn aktiv –
daraus entstand eine stabile Qualitätskultur und ein tiefes Zuliefer-Ökosystem.
Standardisierte (ISO, IATF) Prozesse, starkes Engineering und kontinuierliche Verbesserung sorgen dafür,
dass „Made in Hungary“ dem westeuropäischen Benchmark entspricht.

Wie unterstützt REFU Hungary Ihr Nearshoring?

Als Teil der PRETTL-Gruppe
bietet REFU Hungary schlüsselfertige Auftragsfertigung für elektromechanische Produkte –
von Prototypen bis zur skalierbaren Serienfertigung.

  • Komplexe Elektromechanik: Wechselrichter, Energiespeicher-Module, Einheiten der Industrieautomation, Maschinenbau-Baugruppen und EV-Lader.
  • Skalierbare Kapazität: Klein- und Mittelserien, schneller Ramp-up für neue Produkte.
  • Qualitätsmanagement: ISO 9001, ISO 14001; mess- und auditierbare Prozesse.
  • Digitale Transparenz: Produktions-Tracking und Traceability (Echtzeit-Reports, EU-Datenhaltung).
  • Supply-Chain-Synergien: PRETTL-Sourcing, regionale Zulieferer, optimiertes TCO.
  • Schnelle Logistik: zentrale CEE-Lage – viele deutsche Destinationen in 1 Tag.

Sprechen wir über Nearshoring – Termin vereinbaren

30-minütiger Discovery-Call: Kostenaufschlüsselung, Fertigbarkeit, Ramp-up-Zeitplan.

Fazit

Ungarn bietet deutschen Herstellern Vorteile bei Finanzen, Qualität und Logistik.
Mit REFU Hungary lässt sich Nearshoring schnell und kontrolliert umsetzen – ohne Kompromisse.

Mehr über unsere Leistungen auf der REFU Hungary Website.

PRETTL Group und REFU Hungary Markenvisual – zuverlässiger Nearshoring-Partner in Ungarn
PRETTL und REFU Hungary –  für deutsche Hersteller mit Fokus auf Kostenersparnis und Qualität

Quellen

  • Eurostat — Hourly labour costs (2024); Destatis — Labour cost (DE, 2024)
  • CBRE — Industrial/Logistics Market Snapshots (Budapest, Germany, 2024)
  • IRU / EU-Fracht-Benchmarks — 2024; Veröffentlichungen von Spediteuren
  • DHL / Transit-Time-Guides (EU–Asien, typische 30–40 Tage Seefracht-Lead Time)